Das Getting Ready



Beim feierlichen Getting Ready wird aus einer „normalen Frau“ eine märchenhafte Braut – diesen Moment solltest Du zurecht zelebrieren und auf schönen Getting Ready-Fotos festhalten.


Selbst beim Ankleiden gibt es so viele emotionale Momente, die es verdienen festgehalten zu werden.

Es sind die Momente wie das Anlegen des Schmucks, das Schnüren und Schließen des Kleides, das Anziehen der Schuhe und der Blick in den Spiegel kurz bevor Du als Braut die Haustür verlässt. 



Das Getting Ready bietet die Möglichkeit für schöne Detailfotos

Während Ihr Euch auf das Ja-Wort vorbereitet, nutze ich gerne die Zeit um Eure Hochzeitsreportage detailreich zu gestallten.

Gerne lichte ich bei dieser Gelegenheit schöne Details, wie das am Bügel hängende Brautkleid oder die bereit gelegten Manschettenknöpfe ab.

Gerne könnt Ihr mir auch eure gesamte Papeterie (je ein Exemplar der Einladung, der Menükarte, des Liedblattes etc.) hierfür bereitlegen.


Kleine Stillleben runden jede Fotoreportage ab.

Gerne könnt Ihr diese für mich vorbereiten. Legt passende Accessoires, die Ihr gerne verewigt haben möchtet, bereit.

Das kann der erste Liebesbrief sein, ein Erinnerungsfoto von Euch, Euer Hochzeitsparfum oder Euer Schmuck.


Zeit

Stelle sicher, dass Du ausreichend Zeit hast, um Dich auf Deinen großen Tag vorzubereiten. Die Aufregung wird groß genug sein und daher ist es absolut unnötig, dass Du während des Stylings noch organisatorische Dinge erledigst. Gib alles ab, was es noch zu organisieren gibt. Deine Brautjungfern und Familienmitglieder werden Dich ganz sicher hier unterstützen.


Sobald Du fertig gestylt und angezogen bist, nimm Dir noch einmal einen Moment Zeit um durchzuatmen und um Dich auf den schönsten Moment in Deinem Leben zu freuen.

Der First Look - Pure Emotion



Besonders emotionale Bilder entstehen beim sogenannten 'First Look'.

Dem Moment, wenn sich das Brautpaar zum ersten Mal im Hochzeitsgewand gegenübertritt.


Der First Look bei der Trauung

Vielleicht passiert es im Standesamt oder in der Kirche, wenn der Bräutigam bereits auf die Braut wartet.


Hier geht alles ganz von allein.

Sobald die Braut eintrifft, den Raum betritt und sich die Brautleute erblicken gibt es meist kein Halten mehr und die Emotionen stehen Euch ins Gesicht geschrieben.


Den First Look inszenieren

Solltet Ihr Euch aus organisatorischen Gründen jedoch schon vorher sehen, bietet es sich an den First Look etwas zu „inszenieren“.


Aber wie inszeniert man diesen Moment gekonnt?

Wichtig ist die Location, also ein schöner Hintergrund für die Bilder. Natürlich sollte dieser auch nicht zu weit weg von eurer Location liegen.

Diese Bilder sind sowohl Indoor, als auch Outdoor möglich solange das nötige Licht vorhanden ist.


Schön ist es, wenn Ihr einen Moment der Überraschung "spielen" könnt, indem Ihr z.B. über ein Hauseck aufeinander zugeht und Euch so "plötzlich" erblickt.

Oder der Bräutigam muss der herannahenden Braut den Rücken zudrehen und mit dem Umdrehen warten bis die Braut nur noch wenige Schritte entfernt ist.


Echte Emotionen wirken auf Bildern immer sehr stark.

Sie lassen sich mit dem Überraschungsmoment gut hervorrufen. So kann z.B. bei einem Paarshooting ein Partner den anderen (unwissenden) Partner mit einer kleinen “Liebesattake” überfallen, also beispielsweise plötzlich von hinten umarmen oder auch einfach nur etwas witziges ins Ohr flüstern.

Ihr werdet sehen: Das Lachen des überraschten Partners wirkt auf den Bildern total ansteckend.


Auszeit für das Brautpaar – viel zu tun für die Helfer


Instruiert Eure Helfer

Während Ihr entspannt in Eurem Hochzeitsauto Eurer gemeinsamen Zukunft entgegenfahrt, sollten Eure "fleissigen Bienchen" (die Trauzeugen und weitere Helfer)d ie Gäste begrüßen, Hochzeitskerze und -ringe vorbereiten oder was auch immer Ihr Euch von Ihnen gewünscht habt.


Füllt die Reihen

Bittet am besten auch jemanden den Gästen ihre Plätzen zuzuweisen.

Lücken oder komplett leere Reihen machen sich weder live noch auch auf den Fotos nicht so gut.


Immer mit der Ruhe

Bereits ab hier gilt: Lasst euch Zeit!

Reißt nicht sofort die Türe auf. Gebt mir Gelegenheit Euch durch das (heruntergekurbelte) Fenster im Hochzeitsauto sitzend zu fotografieren. Steigt langsam aus und gebt Euch Raum, so dass der Bräutigam, der der Braut die Türe öffnet, sie nicht komplett vor mir versteckt.


Und dann wird es ernst.


Ebenso wie Emotionen von Bildern übertragen werden, wird auch Hektik und Stress auf ihnen sichtbar sein.


Sorgt bei jeder Feierlichkeit, bei der Ihr professionelle Fotos machen lasst, für eine gelassene Stimmung.

Das bedeutet: Plant den Tag gut durch, denkt daran Pufferzeiten einzurechnen, aber seid dennoch nicht Sklave dieses Plans.

Nehmt Unvorhergesehenes locker und mit Humor, dann wird Eure eigene Erinnerung an den Tag, aber auch die Erinnerung, die durch die Fotos festgehalten wird, eine schöne sein.


Die Trauung und der Ausmarsch aus der Kirche/dem Standesamt


Immer mit der Ruhe

Bei der Trauung, solltet ihr mich im Idealfall gar nicht wahrnehmen.

Ihr braucht also nicht ständig in die Kamera zu schauen. Es wirkt auf den Bildern sogar besser, wenn ich in der Beobachterposition bin.


Be Natural – Es ist Eure ganz persönliche Trauung

Wenn Ihr mir helfen möchtet, dann genießt immer den Augenblick und macht langsam beim Einmarsch, der Ringübergabe und dem Hochzeitskuss.

Geht natürlich miteinander um. Berührt Euch zwischendurch an den Händen, lächelt Euch an, wendet Euch einander zu.

Vor Aufregung vergessen das viele Paare und wirken dadurch steif.


Der rote Teppich für die frisch Vermählten

Ihr verlasst den Ort der Trauung als frisch gebackenes Ehepaar. Wie wäre es, wenn Ihr Euch dafür von Euren Trauzeugen die Organisation eines würdigen Empfanges wünscht?


Sehr angesagt sind momentan neben den Klassikern wie z.b. Seifenblasen sogenannte Wedding Wands. Ihr findet sie unter Glücksstäbe zum Beispiel bei Amazon oder ihr sucht nach DIY Anleitungen.


Es ist einfach schön für Euch, Eure Gäste, aber auch für die Fotos, wenn beim Ausmarsch etwas geboten wird. Das rundet eine gelungene Trauung nochmal ab und bietet einen schönen Übergang zur Gratulation und dem Sektempfang.


Noch kurz

Eingeübte Gesichtsausdrücke wirken künstlich. Ein Duckface sieht schon auf Selfies nicht toll aus und schon gar nicht auf professionellen Bildern.

Macht Euch locker und behaltet auch in der ungewohnten Situation vor der Kamera Eure natürliche Mimik und Gestik bei.

Und: Von Urlaubs- oder Klassenfotos ist man es gewohnt frontal zur Kamera zu stehen und brav in die Linse zu lächeln. Das könnt Ihr beim Shooting mit mir getrost über Bord werfen, denn eine solch klassische Pose wirkt altmodisch. 


Die Gratulation - (zeitlich) nicht zu unterschätzen



Die Gratulation ist ein Punkt im Ablaufplan, dem viele Paare zu wenig Aufmerksamkeit schenken. Denn je nach Anzahl der Gäste kann die Gratulation schon mal bis zu einer Stunde dauern.


Der beste Zeitpunkt

Zu empfehlen ist, die Gratulation direkt nach der Trauung und dem Ausmarsch aus der Kirche zu planen.

Denn gerade für die Fotos ist das der beste Zeitpunkt.

Eure Gäste sind noch gerührt von der Trauung und haben den Wunsch Euch zu umarmen und zu beglückwünschen. Viele müssen dabei ein Tränchen verdrücken, was für tolle, emotionale Bilder sorgt.

Wenn Ihr direkt nach der Trauung Richtung Feierlocation abrauscht, verfliegen Eure und die Emotionen Eurer Gäste bis zur Ankunft.


Dauer der Gratulation

Erfahrungsgemäß dauert eine Gratulation bei 50 Gästen gute 30 Minuten. Das ist ein Wert, den Ihr in etwa auf eine größere Gästezahl hochrechnen könnt. Das bedeutet bei einer Hochzeit mit 150 Gästen seid ihr etwa bei einer Stunde.

Schaut, dass Ihr nicht allzu sehr ins Quatschen kommt. ;-)


Bleibt zusammen

Natürlich positionieren sich Braut und Bräutigam zur Gratulation Seite an Seite.

Jedoch passiert es oft, dass das frisch vermählte Paar durch die vielen Umarmungen auseinandergedrängt wird.


Achtet immer darauf, dass Ihr nebeneinander bleibt, denn auf den Bildern wirkt eine “einsame” Braut etwas seltsam.


Das kleine Helferlein



Zu den Aufgaben des Trauzeugen gehört nicht nur die Unterschrift im Standesamt. Er oder sie sollte mit aller Kraft dazu beitragen, dass euer Tag perfekt wird.

Das beinhaltet natürlich auch die Mithilfe bei Eurem Hochzeits Shooting.


Doch dazu HIER mehr


Wählt einen "Sprecher"

Wenn ihr keinen Wedding-Planner habt, der am Tag der Hochzeit vor Ort ist, dann bestimmt eine vertraute Person (z.B. Trauzeugen) – am besten mit kräftiger Stimme – zum Sprecher. Er oder sie ist der Herr (oder die Frau) über den Ablauf, hat die Uhrzeit im Blick und weiß zu jeder Zeit, was als nächstes geplant ist.


Er/Sie sorgt dafür, indem er/sie beispielsweise deutlich durchsagt, wo sich die Gäste für das Gruppenbild aufstellen dürfen oder wann es Zeit ist sich hinauszubegeben, um das Überraschungs-Feuerwerk zu sehen etc.


Auch für mich ist der Ansprechpartner vor Ort sehr wichtig, denn oft weiß das Brautpaar nicht, was an ihrem besonderen Tag noch alles passieren wird (Spiele, Überraschungen etc.).

Ich möchte Euch an Eurem Tag ganz bestimmt nicht mit Fragen nach dem Ablauf o.ä. belästigen.

Der Trauzeuge/"Sprecher sollte über alle Abläufe und Überraschungen etc. Bescheid wissen und somit der wichtigste Kontakt für die Dienstleister sein.

Daher sollte er mich als Fotografen auch informieren wenn eine Überraschung, ein Spiel ansteht, was ich festhalten könnte.

Und: Ihr als Brautpaar sollt keine Organisatoren sein, Ihr sollt keine Uhr am Handgelenk tragen, Ihr sollt nicht nervös auf die Torte warten, Euch um das Gruppenshooting kümmern, o.ä.


Ihr sollt diesen tollen Tag genießen.


Das Paarshooting


Show me your love


Ich möchte, dass Ihr die Zeit, in der wir das Paarshooting an Eurem Hochzeitstag machen, ganz für Euch nutzt.

Ihr sollt Spaß haben, rumalbern, Euch in Ruhe umarmen – einfach das, wonach Euch gerade ist.

Zeigt mir Eure Liebe, Eure Vertrautheit und es wird super!

Das gibt Euch die Gelegenheit diesen Tag, der wie im Traum verfliegen wird, greifbarer zu machen und sorgt für tolle Fotos.


Ich werde Euch beim Paarshooting kleine Anweisungen geben. Je vertrauter und natürlicher Ihr dabei miteinander umgeht, desto einfacher wird diese ungewohnte Situation für Euch.

Ich versuche Euch ins beste Licht zu rücken, Euch zu ermutigen in die Bewegung zu gehen und den perfekten Bildausschnitt zu wählen.


Natürliche Posen


Die Posen beim Paarshooting: Je einstudierter und statischer die Posen sind, desto gestellter sieht das Ergebnis des Shootings aus.

Die meisten Paare wünschen sich, dass die Fotos natürlich und nicht gestellt aussehen. 

Am besten eignen sich dafür bewegte Posen.


Bewegte Posen

Das bedeutet:

  • tanzt (der Bräutigam dreht seine Braut wobei z.B. Kleid, Haare oder Schleier schön fliegen)
  • geht Hand in Hand spazieren (auf mich zu und von mir weg)
  • umarmt Euch (voreinander, nebeneinander oder hintereinander stehend)
  • küsst Euch (mit geschlossenen Augen! Der schönste Moment ist der, VOR dem Kuss)
  • berührt Euch (Hand an die Wange oder ins Haar etc.)
  • spielt mit Nähe und Abstand zwischen Euch (so kann ich auch mal nur einen von Euch scharfstellen)
  • bewegt Euch leicht (wendet Euch einander zu und voneinander ab)
  • spielt mit der Blickrichtung (seht einander an, in die gleiche Richtung oder in entgegengesetze Richtungen)


Spaß und Bewegung ist das A und O beim Shooting!

Doch bitte nicht ZU schnell!


Ihr könnt vorher ein wenig üben, so dass Ihr Euch bei dem Shooting etwas sicherer fühlt.


Die Gruppenbilder


Falls Ihr euch die Frage stellt, ob Ihr einen Dresscode für Eure Hochzeit vorgeben sollt oder nicht, will ich Euch ein Argument nennen, das Ihr bei der Beantwortung dieser Frage berücksichtigen könnt – denkt an die Gruppenbilder.


Pro Dresscode

Die Gruppenbilder sehen sehr edel und stimmig aus wenn die Gäste, zumindest der engste Kreis, farblich aufeinander abgestimmt gekleidet sind.

Oft sind die Gäste auch froh eine Stilrichtung und/oder Farbe vorgegeben zu bekommen.


Alle mal Lächeln

Überlegt Euch, wann und wo Ihr die Gruppenbilder und Familienbilder machen wollt.

Wann hat man schon mal die Gelegenheit, dass die ganze Familie zusammenkommt und sich alle noch dazu schick hergerichtet haben?

Am besten notiert Ihr, welche Kombinationen fotografiert werden sollen, damit in der Hektik auch nichts vergessen wird (Geschwister, Eltern, Freunde, Tanten mit Brautpaar etc.) .

Gebt den Zettel Euren Trauzeugen, welche mir dabei gerne helfen dürfen die Gruppen zusammenzustellen.

So geht es schneller und ist einfacher, da ich nicht erst jeden suchen muss und Eure Trauzeugen die Gäste kennen.


Die Hochzeitsparty


Liegen das Getting Ready, der First Look und die Trauung hinter Euch, dann ist der aufregende Teil des Tages geschafft. Jetzt darf ordentlich gefeiert werden.


Der Eröffnungstanz


Nun steht euer Hochzeitstanz an – der Startschuss für die Hochzeitsparty.

Was Ihr tun solltet? Ihn in vollen Zügen genießen.


Die Hochzeitsparty – Der Lieblingsteil der Gäste


Oft gehen die Brautleute davon aus, dass sich Fotos von der anschließenden Hochzeitsparty nicht mehr lohnen, da ja alle offiziellen Programmpunkte, wie Torte anschneiden, das Brautpaar Shooting, die Gruppenfotos, der Eröffnungstanz und die Rede des Brautvaters, abgehakt sind.


Doch nicht unterschätzen - gerade diese ausgelassene Stimmung bringt ganz besondere Bilder hervor.

Eine gute Hochzeitsparty ist oft der Teil des Tages, von dem die Gäste noch Jahre später schwärmen.


Es wäre doch wirklich schade davon kein Erinnerungsfoto in Eurer Hochzeitsreportage zu haben!

Zumindest von dem Beginn der Party ;-)